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E-Mobilität im Wohnbau

Surrend, fast geräuschlos rollen sie an. Die Tendenz zur Verbreitung von E-Autos in unserem Straßenverkehr zeigt steil nach oben. Seit September 2022 sind in Österreich erstmals mehr als 100.000 E-Autos zugelassen. Der Anteil an Fahrzeug-Neuzulassungen betrug im selben Monat 27,82 % (Quellen: Bundesverband für Elektromobilität | Statistik Austria).

Der Wandel in unserer Mobilität ist voll im Gang: E-Autos werden in den nächsten Jahren zu einer zentralen Säule unserer Mobilität werden. Mit Ihrer Verbreitung steigt der Bedarf an Lademöglichkeiten. Diskussionen über den daraus folgenden erhöhten Strombedarf sind präsent, wesentlich seltener hören wir jedoch davon, was das für den Ausbau eines Netzes von Ladestellen für diese Fahrzeuge bedeutet.

Die Anforderungen an den modernen Wohnbau sind enorm: Immer mehr Fahrzeughalter wollen ihre Fahrzeuge im Eigenheim aufladen. Auch von Seiten des Gesetzgebers werden die Auflagen dazu wahrscheinlich weiter erhöht werden. Wie kann ein Wohnbauträger skalierbar Ladestellen zur Verfügung stellen und gleichzeitig effizient und ressourcenschonend agieren? In unserem Referenzprojekt Zelda-Kaplan-Weg in der Biotope City in Wien haben wir diese Innovation bereits heute umgesetzt. Allen Bewohner*innen stehen mehrere Wallboxen zum Laden Ihrer E-Autos zur Verfügung. Die Ladestellen werden über das Buchungssystem der DotHome-Plattform reserviert. Das Angebot an Ladestellen kann dem Bedarf zunehmender Verbreitung der Elektromobilität optimal angepasst werden.

E-Ladestellen im Wohnbau? dot

Eine Herausforderung für Bauträger

E-Ladestellen wie in der Tiefgarage unseres Referenzprojekts Zelda-Kaplan-Weg in der Biotope City setzen heute schon Wohnbau-Innovationen um, wie sie dem steigenden Bedarf entsprechen. Die Ladestationen sind über die DotHome-Plattform buchbar und stellen einer Versorgung aller Bewohner*innen sicher.

Während wir alle private PKWs mit Verbrennungsmotoren seit vielen Jahrzehnten über ein Tankstellennetz auftanken, sprechen bei E-Autos starke Gründe für das Laden zu Hause: Höhere Stromkosten an öffentlichen Ladestationen sowie längere Ladezeiten im Vergleich zum Tanken machen die Ladung zu Hause deutlich bequemer und kostengünstiger.

Im Schnitt finden 80-90 % der Ladungen in Österreich am Primärstandort statt (Quelle: e-Mobility Check des klima energie fonds). Vor allem im Zusammenspiel mit Photovoltaikanlagen, Pufferspeichern und gezieltem Lastenausgleich können E-Autos in der Garage in Zukunft das Stromnetz sogar entlasten und genau dann geladen werden, wenn grüner Überschussstrom zur Verfügung steht.

Moderner Wohnbau muss einerseits den geänderten Anforderungen heutiger Mobilität entsprechen und für zusätzlichen Komfort der Bewohner*innen sorgen. Andrerseits begegnet er immer klareren politischen und rechtlichen Vorgaben.

Gemeinschaftliche Anlagen dot

In Wohnhausanlagen und Quartieren ist eine gemeinschaftliche Ladeinfrastruktur mit Lastmanagement die beste Option im Sinne der Energie-Versorgung und Energie-Kosten. Das belegen die im Projekt „e-Mobility-Check” des klima energie fonds erarbeiteten Unterlagen und Leitfäden.

Die gängigen Stromkreise und E-Installationen zur Versorgung von Haushalten sind auf die Dauerbelastung von E-Ladestationen nicht ausgelegt. Über spezielle Vorkehrungen der gemeinschaftlichen Ladeinfrastruktur können Belastungen des Stromnetzes und vor allem dessen Leistungsreserven im dicht bebauten Gebiet vermieden werden.

Um gegen starke Schwankungen am Strompreismarkt gerüstet zu sein, sollten Wohnbauträger bereits von Anfang an in eine anbieterunabhängige Infrastruktur investieren. Ein integrierter Lastenausgleich sowie die intelligente Steuerung der Ladevorgänge bieten wesentliche Einsparungspotenziale und unterstützen die Stabilität der elektrischen Infrastruktur.

Vorgaben an Bauträger dot

„e-Mobility-ready“ und „Right to Plug“

Für die Erreichung der österreichischen Klimaziele müssen die CO2-Emissionen im Verkehrs-Sektor bis 2030 um 36 % reduziert werden. Dementsprechend groß ist die Unterstützung für emissionsarme und emissionsfreie Fahrzeuge wie E-Autos, v.a. auf Basis erneuerbarer Energien.

Die Rüstung von Ladestationen in Wohnanlagen als wesentliche Grundlage für Elektromobilität ist bereits in einer Richtlinie der EU über den Aufbau von Infrastruktur für alternative Kraftstoffe festgeschrieben (Richtlinie 2014/94/EU). Die Gebäudeeffizienzrichtlinie der EU (Richtlinie 2018/844/EU) gibt vor, dass bei Neubauten von Wohngebäuden und größeren Renovierungen alle Stellplätze mit Leerverrohrung ausgestattet werden müssen, sobald mehr als 10 Parkplätze vorhanden sind. Damit sollen alle neuen neue Wohnhausanlagen laut EU „e-Mobility-ready” sein.

Auf nationaler Ebene werden E-Autos weiterhin über die E-Mobilitätsoffensive gefördert. Über die Initiative „Right to Plug“ der österreichischen Bundesregierung sollen regulatorische Hindernisse bei der Implementierung und dem Ausbau von E-Lösungen im Wohnrecht weiterhin abgebaut werden. Seit Anfang des Jahres ist hier zum Beispiel eine Novelle des Wohnrechts in Kraft, welche Einzelladelösungen ohne Umlaufbeschluss der Miteigentümer*innen ermöglicht und Entscheidungen für Gemeinschaftsladelösungen nicht mehr vom Einstimmigkeitsprinzip befreit.

Szenario für die Zukunft dot

Von der E-Ladestation zum Mobilitätskonzept

Unser Referenzprojekt am Zelda-Kaplan-Weg zeigt nicht nur, wie E-Ladestationen effizient und anbieterunabhängig umgesetzt werden können. Mit Einsatz der digitalen DotHome-Plattform steht Bewohner*innen der Biotope City darüber hinaus ein erweiterbares Mobilitätskonzept zur Verfügung:

Die Bewohner*innen reservieren ihre Wallboxen zum Laden ihrer E-Autos über das Buchungssystem der DotHome-Plattform. Sogar Sonderwunschladestellen einzelner Bewohner sind integrierbar. Da die gesamte Anlage Energieanbieter-unabhängig ist, behält der Betreiber die komplette Steuerung über die Anlage und kann den Energieanbieter gegebenenfalls unkompliziert wechseln.

Darüber hinaus sind Sharing-Angebote, Informationen zum öffentlichen Personennahverkehr und viele weitere Elemente moderner Mobilität in die Plattform integrierbar. So bieten Wohnbauträger Ihren Bewohner*innen maximalen Komfort und steigern die Attraktivität der Wohneinheiten.

 

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Walter Priller
Gesellschafter | Finanzen und Vertrieb

Telefon: +43 664 4501849

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